Call for Stories 1

»Those who fail in the struggle against irrelevance would constitute a new ›useless class‹ — people who are useless not from the viewpoint of their friends and family, but useless from the viewpoint of the economic and political system.«
Yuval Noah Harari*

»Within thirty years, we will have the technological means to create superhuman intelligence. Shortly after, the human era will be ended.«
Vernor Vinge**

CALL FOR STORIES – Projektbeschreibung

Wir leben in einer Zeit, in der uns die Technik mit Siebenmeilenstiefeln vorauseilt und unsere Wirklichkeit radikal verändert. Konsum, Unterhaltung und Arbeit werden immer stärker durch Algorithmen und Künstliche Intelligenz geprägt, die Grenzen zwischen „human made“ und „AI made“ verschwimmen.

All das war vor zwei Jahren noch Zukunftsmusik – wie wird es in zwei Jahren aussehen? Wie in zwanzig? Wie in zweihundert? Und werden wir die „technologische Singularität“ *** erleben? Was bedeutet das für unsere Lebenswirklichkeit und unseren Alltag? Wer findet noch einen Job, und was machen jene Menschen, die dann laut Yuval Noah Harari zur „useless class“ („nutzlosen Klasse“)* gehören werden?

Erleben wir eine Utopie oder eine Dystopie?

Utopie heißt Freiheit: die Freiheit, sich zu äußern, sich zu bewegen, persönliche Neigungen und Lebensentwürfe zu verfolgen, ohne die Rechte anderer zu missachten oder zu verletzen. Dystopie bedeutet das Gegenteil: Kontrolle, Überwachung, Einschränkung, Unterdrückung.
Literarische Klassiker **** haben diese Welten deutlich umrissen, und die Serie »Black Mirror« hat diese Abgründe so erschreckend wie facettenreich in Bilder verwandelt. Und dennoch gibt es noch eine Menge zu erzählen und zu ergründen.

Unsere Zukunft beginnt heute und genau deshalb widmet sich die Ausschreibung »Black Eyes Are Watching You« Erzählungen und Short Storys, in denen beispielsweise:

    • staatliche Macht zur Unterdrückung oder Eliminierung Andersdenkender missbraucht wird,
    • vermeintliche Sicherheitsmaßnahmen zum Horrorkabinett der Überwachung werden,
    • menschliche Kreativität verboten, reglementiert oder verlorengegangen ist,
    • Deep Fakes falsche Verurteilungen ermöglichen,
    • gespeicherte Daten (Chatverläufe, Social-Media-Posts, Telefonate) bei Regimewechseln zu existenziellen Bedrohungen werden,
    • KI-Prognosen über Freiheit oder Unfreiheit oder über Leben und Tod entscheiden,
    • KI die vollständige Kontrolle über die Medien erlangt hat und damit Wissen zensiert, auslöscht oder verbreitet (und damit einen perfiden Plan verfolgt),
    • KI sich gegen Reglementierungen/Abschaltung durch den Menschen wehrt,
    • fehlende Social Points zu einer unentrinnbaren Hölle werden,
    • digitales Geld nicht mehr beliebig ausgegeben werden kann,
    • digitale Identitäten vertauscht oder gestohlen werden oder
    • sich das eigentliche Leben vollständig in glänzende virtuelle Welten verlagert, weil die Wirklichkeit längst zu dystopisch geworden ist.

AUSSCHREIBUNGSDETAILS

EINORDNUNG

Gegenwartsliteratur / Science-Fiction

Bedeutet, die Erzählungen können in der Gegenwart spielen oder in einer fernen Zukunft; allerdings sollte die dargestellte Gesellschaft einen Bezug zur Wirklichkeit haben.

„Die verlorene Ehre der Katharina Blum 2035“ ist genauso denkbar wie eine „Minority Report“-Variante oder eine Geschichte, inspiriert durch „Ready Player One“.

Umfang

Zwischen 9.000 und 54.000 Zeichen, inklusive Leerzeichen (ca. 5 bis 30 Normseiten).

Hintergrund ist, dass die Texte der Anthologie nicht gleichförmig lang sein sollen. Zudem kann nicht jede Geschichte auf fünf Seiten erzählt werden, und andere brauchen nicht mehr als fünf Seiten.

Einsendeschluss

31. März 2026, COB

RAHMENBEDINGUNGEN

Text

  • Der eingesandte Text darf bisher nicht veröffentlicht worden sein (weder in Printmedien noch online / digital).
  • Der eingesandte Text muss selbst verfasst sein und darf keine Rechte Dritter verletzen.
  • Der eingesandte Text darf nicht durch eine KI erstellt worden sein.
    Wichtig: Ich bitte darum, die Textgenese / den Versionsverlauf zu speichern und langfristig zu archivieren. Unter Umständen werde ich den Versionsverlauf anfragen. Zudem wird eine entsprechende Klausel im Vertrag enthalten sein. Sollte es dazu Fragen geben, gerne mich anschreiben. Hintergrund ist, dass insbesondere eine Anthologie über KI-Kritik, nicht dem Verdacht ausgesetzt sein darf, einzelne Texte darin seien durch eine KI generiert worden.

Format

  • Den Text bitte als Office-Format (.doc[x] oder .odt) bis spätestens 31. März 2026 (Close of Business) an johanna.wolfmann@gmx.de schicken.
  • Dem Text vorangestellt euren Namen/Pseudonym, eure Kontaktdaten (Mailadresse, Webseite, Social-Media-Auftritte) und eure Autorenbiografie (ca. 500 Zeichen).
  • Bitte keinen Blocksatz, keine Silbentrennung oder Zeilennummern verwenden und einen breiten rechten Rand lassen (ca. 4 cm).
  • Lektorat und das Korrektorat erfolgen jeweils sichtbar als Word-Markup. Gegebenenfalls werde ich den Text in ein Format bringen, das mir eine bessere Überarbeitung erlaubt.

Ablauf

  • Alle Teilnehmenden erhalten bis zum 1. Mai 2026 eine Rückmeldung, ob ihr Text in die Anthologie aufgenommen wurde.
  • Ich werde keine individuellen Absagen schreiben, und ich kann sie aus zeitlichen Gründen leider auch nicht begründen.
  • Das Lektorat der Texte übernehme ich – das Korrektorat wird noch organisiert.
  • Die Anthologie soll als eBook und Print erscheinen, im Idealfall Ende 2026 / Anfang 2027.
  • Sollten nicht ausreichend passende Texte eingehen, behalte ich mir vor, die Ausschreibefrist zu verlängern oder das Projekt einzustellen.

Vergütung

Die Anthologie ist ein Benefiz-Projekt. Alle teilnehmenden Autorinnen und Autoren, gegebenenfalls Dienstleistende, und auch ich als Herausgeberin verzichten auf Gehalt/Einnahmen.
Gewinne gehen an das „Stadttaubenprojekt Frankfurt e.V.“ Eine Begründung für diese Wahl wird im Nachwort der Anthologie gegeben werden.

Social

Idealerweise verfügt ihr mindestens über ein Instagram-Profil, damit wir alle Texte gegenseitig vorstellen können. Aber fehlende Social-Media-Profile sind selbstverständlich kein Ausschlusskriterium.

Zudem wäre es im Fortgang hilfreich, wenn ihr euch ein Profil auf Discord anlegen würdet, sofern noch nicht vorhanden, damit wir uns während des Entstehungsprozesses besser abstimmen und austauschen können. Details dazu folgen im Verlauf des Projekts.

Hier findet ihr die Ausschreibung als PDF mit allen wichtigen Informationen:

Solltet ihr Fragen haben, könnt ihr mich gerne unter der genannten E-Mail-Adresse – johanna.wolfmann@gmx.de – anschreiben. Oder ihr schaut unten bei den »FAQ« vorbei, vielleicht werdet ihr dort bereits fündig.

Call for Papers

»A year spent in artificial intelligence is enough
to make one believe in God.«
Alan Perlis*5

»There is no reason and no way that a human mind
can keep up with an artificial intelligence machine by 2035.«
Gray Scott*6

Meine persönliche Motivation hinter diesem »Call for Stories«

Ich bin ein großer KI- und Robotik-Fan und in keiner Weise Fortschrittsskeptikerin. Im Gegenteil, ich bin der Meinung, dass wir nur durch technischen Fortschritt die meisten Probleme lösen werden können.

Inzwischen habe ich zwei Science-Fiction-Romane veröffentlicht – »Als wir verschwanden« (2021) und »The Village deep down« (2025) –, die meine durchaus positive Haltung zu KI belegen. In beiden Romanen ist die KI Freundin und Verbündete meiner Heldinnen.
Aber eine KI ist und wird nur so gut sein, wie die Quelle, aus der sie stammt. In meinen Romanen ist das eine außerirdische Kraft – in unserer Wirklichkeit ist es der Mensch selbst, der die Rahmenbedingungen schafft und die Parameter der Algorithmen bestimmt.

Und da beginnen die Probleme: Ethik versus Kontrolle. Gemeinschaft versus Macht. Freiheit versus Einflussnahme.

In meinen beiden Romanen zeigt sich auch diese Seite der KI – die absolute Kontrolle. So lückenlos, dass es bereits schwerfällt, sie zu erkennen. Noch unauffälliger, weniger intrusiv in »Als wir verschwanden«; absolut tyrannisch in »The Village deep down«, da sie hier nicht nur in den Körper des Menschen hineinreicht, sondern auch in seinen Verstand. Wirklichkeit und Illusion, Vergangenheit und Erfindung lassen sich nicht mehr voneinander trennen. Und jene Menschen, die sich dagegen wehrten, leben nun als »Unmods«, als unmodifizierte Personen, in den Ruinen der alten Städte – alles andere als ein schönes Leben. Es ist also leicht zu erkennen, dass mein abgeschlossenes Romanprojekt fast zwangsläufig zu diesem »Call for Stories« führen musste, weil einfach noch zu viele Themen unangesprochen und unbetrachtet geblieben sind.

Schon im August 2022 hatte ich die erste Idee zu einer Geschichtensammlung. Die Kurzgeschichte »Fallengelassen« tastete sich bereits in diesen Bereich vor – Überwachung, Staatsmacht, Beweisumkehr, Kontaktschuld, Regelverstoß.

Wir bewegen uns nicht nur unter dem fast ständigen Blick schwarzer Augen (Überwachungskameras an Gebäuden, im Verkehr, in Autos, Bussen und Bahnen, Kameras in all unseren Devices: Notebook, Tablet, Handy), sondern wir liefern – im Moment noch freiwillig – einen steten und gigantischen Datenstrom: Anrufe, Chats, GPS-Positionen, Likes und Dislikes auf Social-Media-Plattformen, bargeldlose Zahlungsströme.

Wir sind längst zu erfassten, gespeicherten Abbildern unserer selbst geworden – ein digitaler Schatten der realen Person, über den sich Prognosen erstellen lassen in Bezug auf Entscheidungen, Verhalten, Vorlieben und Meinungen. Big Data in den falschen Händen, zum falschen Zweck, macht eine Dystopie unvermeidlich. Von der Arbeitsmarktsituation ganz zu schweigen. Während die gegenwärtige Bundesregierung (Herbst 2025) eine 48-Stundenwoche fordert und eine erneute Erhöhung des Rentenalters für unumgänglich hält, verschwinden leise und unbemerkt ganze Branchen. Warum wird nicht über gesellschaftliche Konzepte gesprochen, wie mit einer 70-Prozent-Arbeitslosigkeit umgegangen werden kann? Warum wird so getan, als würde das Problem verschwinden, wenn man es nur nachdrücklich genug ignoriert? Oder wissen Schlüsselstellen in Politik und Wirtschaft etwas, das wir nicht wissen? – Ein weites Feld für literarische Exkursionen.

Und deshalb, obwohl die Literatur die dystopische Zukunft bereits so mannigfaltig skizziert hat, kann es nie genug Betrachtungswinkel geben – denn diese Perspektive ist keine gleichförmige aus schwarzen Kameralinsen, sondern eine individuelle aus unseren eigenen Augen.

Dass ich jetzt, im Oktober 2025, mit dieser Idee ernst mache, liegt nicht nur daran, dass »The Village deep down« nun in die Welt entlassen ist, sondern auch daran, dass sich die aktuellen Entwicklungen im Bereich KI und Robotik überschlagen.

Last but not least, um mich als Herausgeberin einordnen zu können: Ich schreibe seit drei Jahrzehnten und lektoriere seit fünfzehn Jahren. Zudem ist Projektmanagement in dieser Größenordnung für mich auch kein »böhmisches Dorf«. Wer noch mehr über mich erfahren möchte, kann auf meiner »About«-Seite weiterlesen.

Ich hoffe, dieser »Call for Stories« ist für euch ebenso inspirierend wie für mich und ich hoffe, in dieser Anthologie finden viele großartige Geschichten zusammen.

FAQ zur Ausschreibung

Darf ich mehr als einen Text einreichen?
Ja, darfst du.

Muss der Text explizit für diese Anthologie verfasst worden sein?
Nein, es kann durchaus ein älterer Text sein, aber er darf bisher nicht anderweitig veröffentlicht worden sein. Beispielsweise auf StoryOne oder ähnlichen Plattformen. Und du musst noch über den Versionsverlauf / die Textgenese verfügen – siehe oben unter »Rahmenbedingungen«.

Kann ich eine Textidee vorab schicken, wenn ich mir unsicher bin, ob das Thema passt?
Ja, kannst du, gerne auch schon mit Text. Ich werde versuchen, zeitnah zu antworten, aber ich bitte um Verständnis, dass ich keine Rückmeldung auf Gutachtenniveau schreiben werde.

Ich habe eine Geschichte, in der die KI die Menschheit rettet. Würde das auch passen?
Leider nein. Obwohl ich ein großer KI- und Technikfan bin, ist der Fokus dieses »Call for Stories« tatsächlich ein anderer.

Ich habe eine super Idee, aber die Frist reicht nicht aus. Was nun?
Schreib mir eine E-Mail. Schick mir, was du hast und den benötigten Zeithorizont. Möglicherweise finden wir eine Lösung.

Ich arbeite gerade an einem Romanprojekt, das sich genau diesem Themenbereich widmet. Kann ich ein Kapitel aus diesem Projekt einreichen?
Ja, allerdings so überarbeitet, dass es zu einer eigenständigen Erzählung wird. Bedeutet, unter Umständen die Anzahl der auftretenden Personen zu reduzieren, Nebenstränge zu kürzen, etc.

Newsticker

9. Oktober 2025
Hitzige Debatte um KI bei Videoüberwachung
https://www.zeit.de/news/2025-10/09/hitzige-debatte-um-ki-bei-videoueberwachung
[Auszug: »KI könne Videoaufnahmen in Echtzeit analysieren, könne ein ›zusätzliches Auge‹ sein und die Polizei entlasten, sagte der CDU-Abgeordnete Dirk Herber. Das Sicherheitsgefühl der Menschen könne gestärkt, Vandalismus und dem illegalen Ablagern von Müll könne vorgebeugt werden.«]

24. September 2025
86 Millionen Bankkonten von Bereinigung betroffen
https://dpa-factchecking.com/germany/250922-99-113051/

11. September 2025
Vietnam radiert 86 Millionen Bankkonten aus: Der digitale Würgegriff zieht sich zu
https://www.kettner-edelmetalle.de/news/vietnam-radiert-86-millionen-bankkonten-aus-der-digitale-wurgegriff-zieht-sich-zu-11-09-2025

28. August 2025
Hessen testet erstmals KI bei Videoüberwachung
https://www.hessenschau.de/politik/im-bahnhofsviertel-frankfurt-polizei-hessen-testet-erstmals-ki-bei-videoueberwachung-v4,frankfurt-ueberwachung-ki-100.html

26. Juni 2025
Wie KI-Forschung unsere Überwachung fördert
https://www.scinexx.de/news/technik/wie-ki-forschung-unsere-ueberwachung-foerdert/
[Auszug: »Massenhafte Extraktion menschenbezogener Daten – Nach Ansicht der Forschenden belegen ihre Ergebnisse, dass die Fortschritte in der künstlichen Intelligenz und der KI-gestützten Bildauswertung nicht zweckfrei sind, sondern von primär von der Nachfrage nach immer besserer Überwachungstechnologie getrieben.«]

13. Juni 2025
KI-Gesichtserkennung – Gefahr für Privatsphäre? [VIDEO]
https://www.dw.com/de/ki-gesichtserkennung-gefahr-f%C3%BCr-privatsph%C3%A4re-shift/video-72898403

»I don’t want to really scare you, but it was alarming how many people I talked to who are highly placed people in AI who have retreats that are sort of ›bug out‹ houses, to which they could flee if it all hits the fan.«
James Barrat*7

»I think we should be very careful about artificial intelligence.
If I had to guess at what our biggest existential threat is, it’s probably that.
So we need to be very careful. (…)
With artificial intelligence we are summoning the demon.«
Elon Musk*8

Endnoten

*    Yuval Noah Harari, Quelle: »World Economic Forum Annual Meeting« [Abgerufen am: 12. Oktober 2025].
Weiterführende Links:
Article: »The rise of the useless class«
Historian Yuval Noah Harari offers a bracing prediction: just as mass industrialization created the working class, the AI revolution will create a new unworking class.
YouTube-Video: »Yuval Noah Harari: Workplace Automation & the ›Useless Class‹«
»Homo Deus« author Yuval Noah Harari says that automation could leave millions without jobs and exacerbate global inequality.

**   Vernor Vinge, 1993, Essay »The Coming Technological Singularity« [Abgerufen am: 12. Oktober 2025].

***  Die technologische Singularität bezeichnet den hypothetischen Punkt, an dem Künstliche Intelligenz ihre eigene Weiterentwicklung autonom und exponentiell beschleunigt – sodass Menschen das Tempo, die Richtung oder die Folgen nicht mehr kontrollieren können. Oft wird das mit einem „Bewusstseins-Durchbruch“ gleichgesetzt, also dem Moment, in dem KI ein menschenähnliches oder darüber hinausgehendes Bewusstsein bzw. Intelligenzniveau erreicht.

**** Belletristische Vorreiter

  • Yevgeny Zamyatin – Мы / Wir (1920)
    Früheste große Dystopie des Jahrhunderts. Ein gläserner Staat, totale Überwachung, mathematisch durchorganisiertes Leben. Vorlage für viele Nachfolger.
  • Aldous Huxley – Brave New World (1932)
    Gesellschaft des Wohlstands, der Drogen und der genetischen Zucht. Keine offene Gewalt, sondern subtile Kontrolle durch Konsum, Unterhaltung und „Glück“.
  • George Orwell – Nineteen Eighty-Four (1949)
    Der archetypische Überwachungsstaat: Big Brother, Gedankenpolizei, „Newspeak“. Totalitarismus in Reinform.
  • Ray Bradbury – Fahrenheit 451 (1953)
    Bücherverbrennung, flächendeckende Verdummung durch Medien, eine Gesellschaft, die Wissen fürchtet.
  • Anthony Burgess – A Clockwork Orange (1962)
    Gewaltkultur, staatliche Gehirnwäsche, die Frage nach freiem Willen und Moral.
  • Philip K. Dick
    Do Androids Dream of Electric Sheep? (1968)
    Postnukleare Welt, Menschenähnliche Androiden, die Frage, was Menschlichkeit bedeutet. (Bekannt durch die Verfilmung Blade Runner.)
    The Minority Report (1956)
    Eine Zukunftsgesellschaft verhindert Verbrechen durch „Pre-Cogs“, die Morde voraussagen – bis der Chef der Behörde selbst als zukünftiger Täter vorhergesagt wird und an der Logik des Systems zweifeln muss.
  • Margaret Atwood – The Handmaid’s Tale (1985)
    Theokratische Tyrannei, Unterdrückung der Frauen, religiös begründeter Totalitarismus.

*5 Alan Perlis

28 Best Quotes About Artificial Intelligence


Bernard Marr No date available
*6 Gray Scott

28 Best Quotes About Artificial Intelligence

*7 James Barrat
December 18, 2013, Matt Miller Artificial intelligence: Our final invention?
https://www.washingtonpost.com/opinions/matt-miller-artificial-intelligence-our-final-invention/2013/12/18/26ed6be8-67e6-11e3-8b5b-a77187b716a3_story.html

*8 Elon Musk
https://www.theguardian.com/technology/2014/oct/27/elon-musk-artificial-intelligence-ai-biggest-existential-threat
Samuel Gibbs
Mon 27 Oct 2014